Vorsicht: schwarze
Schafe! Auf anderen Webseiten wie z.B. http://www.vincere.de werden auch einige Tipps in dieser Richtung gegeben. Vielleicht finden Sie aber hier noch einige Ergänzungen. Vollständig ist diese Liste der Tricks unseriöser Züchter oder Vermehrer noch lange nicht.
Der Kaufpreis
Der Stammbaum Ich zitiere hier einmal eine typische Anzeige eines kommerziellen Katzenvermehrers aus einem Internetforum, in dem Heimtiere inseriert werden können: „Kartäuser BKH Kitten in blau u. chocolate H…
3 Kartäuser Jungs Unsere Amy hat drei kleine Jungs bekommen, die nun bald ausziehen müssen. Sie wurden am 8. Juni geboren , schön wenn sie Anfang August umziehen könnten.
Anzuholen in der W… 15km nördlich von
H… Hobbyzucht ohne Stammbaum.“
Kommentar:
Die Angabe, der Vater der Jungen sei
chocolate, ist nachweislich falsch, da es genetisch unmöglich ist, dass
aus lilac und lilac blaue oder chocolatefarbene Jungtiere fallen. Hier werd also die Kosten für Futter, Deckgebühr (Mischlingskater) und Tierarzt gespart. Unter diesen Umständen lässt sich mit den 750 € für drei Jungtiere natürlich Geld verdienen.
Dem Käufer, der am Ende noch die
Folgekosten beim Tierarzt zahlen muss, wird weisgemacht, er habe eine
Rassekatze erstanden, ganz abgesehen von der Bezeichnung „Kartäuser“.
Die schwarzen Kitten im Hauskatzentyp gibt es im Tierheim in H.
ebenfalls gesünder, billiger und geimpft, denn ob die lilacfarbene
Mutter und ihre Kitten HCM oder PKD-oder Leukose- oder FIV-positiv ist,
weiß der „Hobbyzüchter“ natürlich auch nicht. Hätten die Tiere Papiere, hätte der „Hobbyzüchter“ gegen sämtlich Regeln und Statuten des Zuchtvereins verstoßen, müsste Strafen zahlen und würde vom Zuchtverband ausgeschlossen. – Es lohnt sich also für kommerzielle Vermehrer, Tiere ohne Stammbaum zu produzieren. Aber Vorsicht: Nicht jeder Züchter, der Tiere mit Papieren eines Zuchtvereins ist seriös, denn die Mühlen des Gesetzes mahlen langsam. Einen unseriösen Züchter aus einem Zuchtverein wieder auszuschließen, dauert lange, weil erst mühsam Beweise gesammelt werden müssen.
Tricks unseriöser
Züchter
Welche Bescheinigungen über Impfungen und Untersuchungen sollten die
Zuchttiere bzw. Kitten haben? |
|
Warnung vor Wühltischwelpenproduktion durch eine Schwarzzüchterin mit einem Kater aus meiner Zucht
Diese Geschichte richtet sich an alle tierlieben und seriösen
Katzenzüchter und Katzeninteressenten, die ich an dieser Stelle warnen
möchte. Folgendes ist passiert: 1) Ein blaues Geschwisterpärchen wurde von mir vor einigen Jahren an eine Frau im Raum Hannover verkauft, die sich als reine Liebhaberin ausgab, von der sich später herausstellte, dass sie mich vorsätzlich belogen und betrogen hat. Die Blaue Britin aus meiner Zucht wurde inzwischen von Conny und Holger Queren mit meiner Vollmacht von einer Schwarzzüchterin aus dem Raum Hannover unter Einforderung des vertraglich vereinbarten Vorkaufrechts freigekauft. Die Katze sollte per Online-Inserat als erwachsene Zuchtkatze weiterverkauft werden. Bei der Übergabe wurde durfte die Familie Queren die Wohnung, in der die Katzen gehalten werden, nicht besichtigen. Sie hat ihr neues Zuhause mit Begeisterung und Dankbarkeit angenommen Familie Queren davon überzeugt, dass sie sie nicht mehr hergeben dürfen. Sie davon überzeugt, dass sie sie nicht mehr hergeben dürfen. Sie dankt es mit Anhänglichkeit und großem Vertrauen:
|
1)
Im Raum Hannover deckt ein Kater aus meiner Zucht bei der
genannten Schwarzzüchterin, die sich als Liebhaberin ausgegeben hatte,
laut Dauerinserat für 120€ „Katzen aller Rassen mit und ohne Papiere“.
2) Die Schwarzzüchterin, vor der ich warnen möchte, zieht häufig um und ändert häufig ihre Handynummer. Sie hatte hin und wieder Hauskätzchen für 50€ und BKH-Hauskatzenmixe (also Hauskatzen, die ja auch meist Mischlinge sind) für 70€ im Raum Hannover inseriert, natürlich deutlich unter 12 Wochen und ungeimpft. Sie bot einige Jahre einen lilacfarbenen Briten als „Deckkater ohne Papiere“ an, den sie inzwischen schon lange zum Verkauf anbietet, natürlich unkastriert und als Deckkater. Entsprechende Screenprints habe ich als Beweismittel gespeichert. Bevor sich das herausstellte, war sie kurzzeitig Mitglied bei Rassekatzen Bielefeld, wurde dort aber sehr bald ausgeschlossen, so dass sie kein FIFe-Mitglied mehr werden kann.
3)
Im Raum Hannover werden durch Kreuzungen zwischen
Britisch Kurzhaar und Norwegern oder Main Coons angebliche
„Rassekatzenmischlinge“ billig produziert und per Inserat zu
Schleuderpreisen verkauft – ein Beispiel: 4) Vor ca. 1,5 Jahren gelangte ein maximal 9 Wochen altes Kitten ohne Papiere von dieser Schwarzzüchterin über Umwege zu einem jungen Pärchen, die nicht kontaktierten, da eine Kopie vom Stammbaum der Mutterkatze mitgegeben wurde: Der kleine Kater besaß keinen Impfpass und war voller Läuse. Da die inzwischen gerettete Mutter des Kleinen inzwischen in einer seriösen Zucht lebt und dort einen Wurf hat, den sie liebevoll umsorgt, wissen wir, welche Grausamkeit es war, dieser Katze so früh ihre Kätzchen wegzunehmen. 5) Letztes Jahr wurde ein Wurf von diesem Kater auf der Webseite einer Anfängerzüchterin inseriert. Sie warb noch mit dem Kater und behauptete, er stamme aus „holländischen Linien“. Jeder, der meine Linien kennt, kann einschätzen, mit wieviel Unkenntnis hier mit seltenen, wertvollen Linien umgegangen wird, die eigentlich dafür gedacht sind, einen kleinen Genpool von ursprünglichen, gesunden Britenlinien ohne Übertyp zu erhalten. Auch von der Infektionsgefahr der diese Anfängerin ihre Katze ausgesetzt hat, scheint sie keine Ahnung zu haben. Die Deckgebühr hätte bei einem seriösen Züchter für diesen Kater um die 450€ statt 120 € betragen. Durch fehlende Vorsorgeuntersuchungen auf gefährliche Infektionen bei der Schwarzzüchterin können aber schnell Tierarztkosten in vierstelliger Summe oder viel mehr entstehen. Fazit: Die Gespräche mit der Schwarzzüchterin zeigten im Nachhinein, dass sie über genügend Verschlagenheit verfügt, sie einen seriösen Züchter davon überzeugt, ihr ein Tier anzuvertrauen. Dennoch legt der Fehler bei mir, da mir meine Intuition im Bruchteil einer Sekunde sagte: Achtung, Schwarzzüchterin! Als ich den Verdacht äußerte, appellierte die Frau appellierte aber geschickt en meinen Verstand, der keinen Hinweis auf einen solchen Verdacht feststellen konnte.
Die
erste Lehre, die ich aus dieser Geschichte gezogen habe ist: Der
Gesetzgeber schützt deine Tiere nicht und der Tierschutz in der
Verfassung wird sowieso nicht umgesetzt. Also gibt es nur eine
Möglichkeit, Katzen vor unseriösen Züchtern oder skrupellosen
Schwarzzüchtern zu schützen: die Frühkastration oder hohe Kaution.
Solange Tiere als lebendes Spielzeug und Wegwerfartikel nach der Devise
„Geiz ist geil!“ erworben werden, werden Wühltischwelpenproduzenten
Geschäfte machen. Mein besonderer Dank gilt der Familie Queren mit der Cattery „vom Querencastle " |